Samstag, 3. Oktober 2015

Die Mitmachbrauerei

„Die neue gläserne Schaubrauerei ist eigentlich eine Mitmachbrauerei“ meinen Peter Wagner und Lorenz Birnkammer. Sie sind die beiden Braumeister der Klosterbrauerei Aldersbach die in Zukunft kreative Craftbiere auch gemeinsam mit Gästen einbrauen werden.
An der ruhigen Hand des Braumeisters wird der Gast in die spannende Welt der Bierherstellung geführt und muss dabei allerhand Hand anlegen. „Es wird nicht langweilig, weil der Gast allerhand zu tun hat, damit am Ende des Tages ein gut schmeckender Sud zur Vergärung kommt“ so die beiden Experten.  Und während sich im gläsernen Sudhaus ordentlich was zusammenbraut werden kreative Biere verkostet.
„Wir beginnen eine neue Zeitrechnung für die Klosterbrauerei. Wir sind sehr stolz, dass schon vor der offiziellen Eröffnung die Nachfrage so groß ist, dass einige Kurse schon ausgebucht sind “ so Ferdinand von Aretin, Direktor der Brauerei.


Verkostung mit feinen Veranstaltungen
Der Braukulturkeller wird ein Treffpunkt für Bier- aber auch Kulturliebhaber. Bierverkostungen mit feinen Kulturveranstaltungen zu vermischen sind für die Klosterbrauerei der Innbegriff von Leichtigkeit und Lebensfreude. „Als wir unsere Kulturpartner gefragt haben, ob sie sich vorstellen können mit uns zusammen Biere zu verkosten, hatten wir nach 30 Sekunden die erste Zusage“ schwärmt man in der Brauerei. Die Verkostungen kombiniert mit feinen, hochklassigen Kultur-Events sind dabei so abwechslungsreich wie die neuen Craftbiere. Angeboten werden derzeit Verkostungen von kreativen Bieren mit dem Theater an der Rott oder Musik mit dem Landesverein der Bayerischen Heimatpfleger sowie Lesungen von Autoren von Bierkrimis.



Indian Pale Ale wird erstes Craftbier des Braukulturkellers
Die Amerikanische Brauervereinigung definiert “Craft Beer” als Bier „von einem Brauer, der in kleinen Mengen und unabhängig von Konzernen auf traditionelle Weise braut“. Genau dieses Konzept verfolgt auch der Braukulturkeller.
So wurde schon einige Exoten wie das Indian Pale Ale eingebraut. Das India Pale Ale (IPA) ist ein helles, starkes Ale mit 16 % Stammwürze und einer großen Menge Hopfen. Dieses Bier wurde im 19. Jahrhundert in England und Schottland gebraut und ist damit zwar exotische, aber keineswegs eine neue Erfindung.

Das Aldersbacher IPA wurde am 6. August, dem Tag des heiligen Gilbert eingebraut. „Ist der Sud - ungefähr 250 Liter weg -  gibt es keinen Nachschub“ so der junge Brauer Lorenz Birnkammer. Jedes Bier bekommt sein eigenes Rezept und wird in dieser Form nie wieder so eingebraut. Und das wiederum ist sehr neu.



Vorschau für 2015

21.11. Beginn 19 Uhr „Tod im Bierkessel“ – Humorige Lesung und Verkostung von Craftbieren; Eintritt 25 EUR

4.12. Beginn 19 Uhr „Er will doch nur Spielen“ – Schauspiel und Verkostung von Craftbieren; Eintritt 25 EUR

Die Braukurse im November sind schon alle ausgebucht; für Dezember gibt es noch Restplätze

Ab 10 Personen werden auch separate Termine angeboten

Tel. 08543-96040 oder info@aldersbacher.de

Samstag, 15. August 2015

2. Bierwood Festival am 12. September 2015




Das Korn für eine „neue Bayerische Bierkultur” ist gesät. Getragen wird diese Entwicklung von einer engagierten Bewegung kleiner Brauereien, die mit Vielfalt, Qualität und großer Experimentierfreude ans Werk gehen.

Das Ergebnis sind neue, faszinierende und ehrliche Biere. Im Kloster Aldersbach haben wir als älteste Bierszene – gemeinsam mit mannigfachen bayerischen Klosterbrauereien – das Feld für die jungen Wilden bestellt und heißen die neuen Craftbiere und deren Brauer herzlich willkommen!
Probiert werden können auch sehr ausgefallene Biere wie beispielsweise die Hopfenbombe aus dem Hause Brewdog. Mit 150 Bittereinheiten ist das Hardcore IPA allerdings kein Bier für Warmduscher. Was wir gemeinsam haben: die brew dogs und die Alderbacher lassen die Gärtanks bei Gresser Anlagen- und Behälterbau in Regensburg bauen.



Brauer Markus Hoppe, der Oberbayerische Shootingstar der Craftbierszene ist mit seinen Bieren auch wieder mit dabei. Er ist jung, er ist verdammt gut, bodenständig wie die sau und sehr, sehr fleißig. Markus hat uns geholfen, die gläserene Schaubrauerei in Betrieb zu nehmen. Wir freuen uns von Herzen.

Degustations Sessions
Mit Sommeliers verkosten Sie kostbare und seltene Biere
Dauer ca. 30 Minuten
17.30 Uhr, 19.00 Uhr und 20.30 Uhr
max. 25 Personen
Kosten: 5 Euro p.P.


Eröffnung BRAUKULTURKELLER
Volle Craft voraus - Im historischen Tonnengewölbe unseres Klosters haben schon vor beinahe
750 Jahren die Mönche Bier gebraut.
In der gläsernen Schaubrauerei sind jetzt Sie dran. Wir öffnen heute unsere heiligen
Hallen für Bierfreunde und alle die noch nicht wissen, dass Sie es bald sein
werden. Freuen Sie sich auf eine völlig neue niederbayerische Braukultur.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Neu im Getränke-Fachhandel!

Ab sofort gibt es unser Urhell und unser Kloster Weisse Hell im praktischen 6er-Träger im gut sortierten Getränke-Fachhandel!







Sonntag, 10. Mai 2015

Unsere neue Weißbierkönigin 2015/2016: Ines Wohlmanstetter

Aldersbach hat eine neue Weißbierkönigin. Die 24jährige Chemielaborantin Ines Wohlmannstetter aus der Gemeinde Unterdietfurt im Landkreis Rottal-Inn machte am Samstag beim Frühlingsfest vor gut 2.000 Festbesuchern das Rennen um den begehrten Titel, den die Klosterbrauerei mit 2.500 Euro Preisgeld vergoldet. Ein Jahr, bis zur Eröffnung der Landesausstellung „Bier in Bayern“, darf sie mit viel Charme die Farben der Brauerei vertreten und für das Obergärige aus dem Vilstal werben.




Die Freudentränen flossen in Strömen bei der neuen Weißbierkönig Ines Wohlmannstetter aus Unterdietfurt (links). Erste Gratulanten waren (daneben von links) ihre Amtsvorgängerin Tamara Schreiner aus Ruhmannsfelden, Geschäftsführer Georg Adam Freiherr von Aretin und Brauereidirektor Ferdinand Freiherr von Aretin. Die Wahl brachte der 24jährigen Chemielaborantin ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro ein. Bild: Toni Scholz



Die Entscheidung, wer 16. Aldersbacher Weißbierkönigin wird, lag in den Händen einer neunköpfigen Jury. Sie setzte sich heuer wie folgt zusammen: Brauereidirektor Ferdinand Freiherr von Aretin, Bürgermeister Harald Mayrhofer, Aldersbach, Pfarrer Sebastian Wild, Britta Dorner-Fuchs von Menschen in Europa, Uta Hielscher vom Kulturwald, Yvonne Stellner, Weißbierkönigin 2010/2011, Thomas Eckl von Donau-TV, facebook-Gewinner Matthias Meier aus Gergweis und Markus Hillmeier  vom Cuba-Libre-Teams Haidlfing als Vertreter der Festveranstalter.

Die „Schiedsrichter“ nahmen ihre Aufgabe sehr ernst, machten sich fleißig Notizen zum Gesamteindruck der vier Kandidatinnen. Dieser war letztendlich ausschlagend für das Votum der Juroren. Denn die Fragen, die Moderator Freddy Ortmeier, vielen auch bekannt von Donau-TV, den jungen Damen stellte, brachten die Kandidatinnen nicht in Verlegenheit. Die Antworten kamen wie aus der Pistole geschossen. Weißbiersorten voneinander unterscheiden und Kloster-Weiße professionell einschenken – auch das bekamen die jungen Damen prima hin.

Gemeinsam fieberten die hübsch gekleideten Kandidatinnen am Tisch von Braumeister Peter Wagner der Entscheidung entgegen. Um 21.45 Uhr war es dann endlich soweit, dass Pfarrer Sebastian Wild an den Moderator den großen Umschlag mit dem „Urteil“ übergab. Dort, wo nach Ausrufung der neuen Weißbierkönigin der größte Jubel ausbrach, saßen 40 mit dem Bus angereiste Freundinnen und Bekannten von Ines Wohlmannstetter. Sie konnte ihr Glück kaum fassen und ließ den Freudentränen freien Lauf.

Amtsvorgängerin Tamara Schreiner aus Ruhmannsfelden krönte ihre Nachfolgerin, Brauereidirektor von Aretin legte der sympathischen Werbeträgerin für die oftmals schon mit Gold prämierte Kloster-Weiße die Schärpe um. Diese wird sie nun ein Jahr lang tragen, bei zahlreichen Festen zwischen Cham und Neumarkt/St. Veit, denn so groß ist das Gebiet, das die Brauerei bei vielen Festen und Jubiläen beliefert. Ein erstes Highlight für Ines Wohlmannstetter wird sicherlich am 13. Mai der Festzug zum Chamer Frühlingsfest. Für die neue Weißbierkönigin stellt der dortige Volksfestverein sogar eine eigene Kutsche bereit. Na bitte!

Die drei Mitbewerberinnen - Joanna Navratil aus Haidmühle im Kreis Freyung-Grafenau, Julia Franke aus Vilshofen und Anna Irlinger aus Osterhofen - zeigten sich als faire Verliererinnen und gratulierten der Siegerin ganz herzlich. Für die Unterlegenen hatte die Brauerei ein kleines Trostpflaster bereit. Neben einer Aufwandsentschädigung von 150 € brachte die Teilnahme auch einen wunderschönen Geschenkkorb aus dem Klosterladen und Gutscheine für einen Besuch im Bräustüberl ein.

Übrigens verfolgten noch andere Königinnen die spannende Kür. Tamara Schreiner hatte dazu als Gäste Gurkenkönigin Melanie Kastenmeier aus Osterhofen, die schwäbische Rosenkönigin Jessica Häfele aus Harburg, die Kelheimer Festkönigin Nina Biersack, die Barthelmarkt-Königin Stefanie Haltmayer aus Puch bei Pfaffenhofen/Ilm und Theresia Seiler, Zuckerrüben-König aus dem schwäbischen Erlingshofen, eingeladen.

(usc)

Mittwoch, 6. Mai 2015

Hans Söllner am 06.10.15 im Bräustüberlsaal Aldersbach

Die Hans-Söllner-Solo-Wirtshaus-Tour 


2011 war Hans Söllner mit seiner Gitarre unterwegs in Bayerns Wirtshäusern. Er war mal wieder da, wo alles anfing, zurück bei seinen Wurzeln, ganz nah bei seinen Fans. Angefangen hat das alles mit einem Gespräch irgendwann nach einem Konzert Backstage. Erinnerungen wurden aufgefrischt an eine Zeit, in der alles noch kleiner und überschaubarer war. Und da hat sich Hans entschlossen, mal wieder in bayerischen Wirtshäusern zu spielen. Es gab einen Aufruf an Bayerns Wirte auf der Söllner-Homepage und schon ging es los. Zur großen Überraschung und Freude meldeten sich Hunderte Wirte oder Fans die wiederum schöne Wirtshäuser kannten und und und.
Die erste „Wirtshaustour“ war geboren, die Konzerte waren eines schöner als das andere und schon bald stand fest: die Wirtshaustour wird weiter gehen...

Um Hans Söllner während der Wirtshaustour live erleben zu können bedarf es großer Eile, denn die Konzerte sind aufgrund der kleinen Kapazitäten schneller ausverkauft als man glauben kann, dass der Söllner tatsächlich im Wirtshaus um die Ecke spielt.

Hans Söllner - Zitate aus der Presse:
 ....da ist den ganzen Abend dieser Glanz in den Augen, das kindliche Kopfschütteln über die Ungerechtigkeit der Welt. Er könnte Stunden reden über all das, was ihn bewegt. Und auch singen, wie in „Hey Staat“ und „Hitler, Bush, Blair - international“, die vom Publikum abgefeiert werden. Vorne grölen die Twens und die Studenten, hinten stehen die Mitvierziger - Söllners Fangemeinde geht quer durch alle Schichten und Altersklassen...
Nach zweieinhalb Stunden ist das Konzert vorbei. und was bleibt, ist das Staunen über einen Mann, der selbst nicht ganz zu wissen scheint, wieso gerade er derjenige ist, der auf der Bühne steht. Dem die Leute zuhören und der die Leute mit seinen Geschichten unterhält. Und das einfach nur, weil er will, dass sich was ändert: „Wir müssen nicht erst sterben, um ins Paradies zu kommen, wir sind schon drin!“ ist seine Botschaft. Recht hat er.

Zu uns in den Bräustüberlsaal kommt "der Söllner" am 6.10. um 20:00 Uhr
Eintritt: € 26,50

Weitere Infos: www.aldersbacher.de oder Tel. 08543 / 9604-0


Bier in Bayern – Bayerische Landesausstellung 2016 in Aldersbach

Von 29. April bis 30. Oktober 2016 veranstalten das Haus der Bayerischen Geschichte, der Landkreis Passau und die Gemeinde Aldersbach in Zusammenarbeit mit der Brauerei Aldersbach die Bayerische Landesausstellung 2016 „Bier in Bayern“. Anlass ist das 500-jährige Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebotes.
Den perfekten Rahmen für diese Ausstellung bieten die Räume des ehemaligen Klosters Aldersbach, in dem die alte Brauerei untergebracht war und viele Originalteile noch erhalten sind. Derzeit wird das Gebäude inkl. der 1.400 m² Ausstellungsfläche saniert, welche die Brauerei Aldersbach und der Förderverein Kloster Aldersbach im Jahr 2016 dem Haus der Bayerischen Geschichte für die Landesausstellung zur Verfügung stellen. Auch die barocke Klosterkirche bekommt derzeit ein neues Dach, neue Glocken und einen neuen Anstrich. Hinter der Kirche entsteht eine neue Seebühne, für die Kinder wird ein Waldspielplatz gebaut und der zentrale Freiherr-von-Aretin-Platz bekommt ein neues Gesicht. Außerdem wird durch den Bau eines Kreisverkehrs im Ortskern die Verkehrssituation in Aldersbach entschärft.
In der Ausstellung wird dann die Kulturgeschichte eines Getränks vorgestellt, das für Bayern etwas ganz Besonderes ist: Bier – ein Mythos und ein Markenzeichen des Freistaats, das bis heute das Bild Bayerns in der Welt prägt. Wirtshauskultur, Klosterbrauereien, staatliche Brauhäuser oder Biermonopole werden genauso thematisiert wie Bierkrawalle, Pioniere des Brauwesens und Facetten des Bierkonsums. Gezeigt werden auch hochwertige Trinkgefäße, Kleinodien der Brauerzünfte oder berühmte Gemälde mit Bierbezug. Moderne Medieninstallationen und Projektionen erzählen in der Darre, an der Braupfanne und anderen authentischen historischen Braueinrichtungen den Arbeitsalltag vergangener Zeiten.
Zur Bayerischen Landesausstellung wird es ein umfangreiches Begleitprogramm geben. Ein Festzelt mit kulinarischen Schmankerln aus dem Hause Alfons Schuhbeck und Bierspezialitäten wird den Besuchern genussreiche Stunden bescheren. Konzerte, Kabarett-Abende, diverse Feste und Messen, spannende Verkostungen von Bieren aus ganz Bayern und vieles mehr werden „Bier in Bayern“ umrahmen und Aldersbach als attraktives Ausflugsziel bereichern. Perfekt auch für Gruppen-, Betriebs- oder Vereinsausflüge. Weitere Informationen unter www.landesausstellung-bier.de (im Aufbau) und www.hdbg.de/bier.

Samstag, 25. April 2015

Auftakt erfolgreich: Die Landesausstellung „Bier in Bayern“ 2016 in Aldersbach wirft erste Schatten voraus.



Am Tag des Bieres, also am 23. April 2015, fanden sich im Bräustüberlsaal über 150 geladene Gäste, darunter zahlreiche Bürgermeister, Landräte und viele weitere Honoratioren aus Politik und Gesellschaft ein, bis hin zum Regierungspräsidenten von Niederbayern, Heinz Grunwald, um „ihn“ zu begrüßen:
Kein geringerer als Sternekoch Alfons Schuhbeck kam, pünktlich um 11:45 Uhr, in der Brauerei Aldersbach an, um höchstpersönlich zu verkünden, dass er mit seinem Team im kommenden Jahr während der Landesausstellung die Bewirtung der Besucher übernimmt.


Im bis zum letzten Platz gefüllten Saal stellte sich der gewohnt coole, charismatische Starkoch den Fragen von „Fälscher“ Woife Berger, der durch die Veranstaltung führte. Die Fragen vom Fälscher konnten gar nicht so frech sein, als dass Schuhbeck eine nicht mindestens ebenso freche Antwort parat gehabt hätte. So verriet er etwa auf die Frage hin, was er denn den Bayernspielern kredenzte, bevor sie so fulminant gegen den FC Porto in der Champions League aufspielten, geradeaus, und natürlich in tiefstem Bayrisch: „Woaßt, des Geheimnis is weniger, was ich den Bayern gegeben hab, das Geheimnis is, was ich dem FC Porto gegeben habe…“
Überhaupt wurde während der Fragen an Herrn Schuhbeck, der sich für das kommende Jahr als „Partner der Brauerei Aldersbach für besondere Schmankerl“ sieht, natürlich viel übers Essen geredet.

„A guads Essn is a guade Grundlag“, mit diesem Zitat von Alfons Schuhbeck kann man kurz und prägnant seine Marschroute für die Bewirtung während der Landesausstellung trefflich zusammenfassen.

Natürlich kam auch die unvermeidliche Frage nach Schuhbeck’s Lieblingsgewürz, dem Ingwer.
Die kurze, informative Exkursion ins Reich der Gewürze, mit all seinen Facetten, und die mitunter medizinischen Wirkungsweisen mancher Gewürze (Schuhbeck: „Ingwer ist wie ein Orchester, und da Knoblauch is sei bester Freind!“) schloß der Starkoch mit dem statement: „Aber von a guadn bayrischen Leberkässemmel is aa no koana krank wordn!“
Die Vorstellung von Alfons, der darauf besteht, geduzt zu werden, endete mit einem Ausblick auf verschiedene events, die bereits in Planung sind für nächstes Jahr, so zum Beispiel ein show-cooking im Rahmen der Landesausstellung, oder vielleicht sogar Kochkurse, ebenfalls im Rahmenprogramm der Landesausstellung „Bier in Bayern“.

Im Anschluss mussten die Gäste nicht mehr länger warten, und konnten sich dann selbst überzeugen, Schuhbeck servierte mit seinem Team eine deftige bayerische Brotzeit, mit allerlei mitgebrachten Aufstrichen, und allem was des hungrigen Gastes Herz höher schlagen ließ.

Landrat Franz Meyer, selbst bekennender Biertrinker, wie er sagte, ergriff, nachdem alle satt waren, das Wort am Podium, und lobte in seinen Begrüßungsworten die institutionsübergreifende Zusammenarbeit von Landkreis, Gemeinde Aldersbach, Brauerei Aldersbach, dem Haus der Bayerischen Geschichte und allen Beteiligten, die diese Veranstaltung realisieren.
Die Vorbereitungen liegen voll im Zeitplan, ließ er wissen, und dankte bereits an dieser Stelle für den großen Einsatz aller Beteiligten, um dieses Event „Landesausstellung“ gelingen zu lassen.

An die lobenden Worte seines Vorredners schloss sich dann auch der Direktor der Brauerei Aldersbach, Freiherr Ferdinand von Aretin an.
Einen ersten Einblick in das Geplante zu DEM Event im kommenden Jahr, das seine Wogen weit über die Gemeindegrenzen hinaus schlagen wird, erlaubte der Brauereidirektor gleichermaßen: So ließ Freiherr von Aretin wissen, dass die Bewirtung der Gäste unter Schuhbecks Führung in einem eigenen Zelt stattfinden wird, das wie eine Brauerei dekoriert sein wird.
Auch zum Rahmenprogramm, das die „moderne und erlebnisreiche Ausstellung“, wie er sagte, flankiert, gibt es bereits einiges zu berichten: unter anderem werden viele namhafte Künstler und Kabarettisten zugange sein, Wolfgang Krebs ist nur ein Beispiel hierfür.
Aber auch Freunde klassischer Klänge werden auf ihre Kosten kommen, auf der neuen Seebühne beispielsweise wird die Oper „Rheingold“ von Wagner in Kooperation mit dem ‚Kulturwald‘ (Prof. Thomas E. Bauer) aufgeführt werden.
Kurzum, so der Direktor, wird auf dem gesamten Klosterareal, in der Kirche und auf allen neu errichteten und noch zu errichtenden Flächen und Plätzen ein reichhaltiges Programm dargeboten werden, sodass für alle und jeden ein kurzweiliger Aufenthalt gesichert ist.
Selbst kleinsten Besuchern wird am dann neuen Waldspielplatz keine Langeweile aufkommen.
Ferdinand von Aretin schloss seine von der Zuhörerschaft gespannt verfolgten Worte mit dem Ausblick: „Aldersbach hat viel vor!“, was zweifelsohne auch an der bisher investierten Summe von etwa 20 Millionen Euro eindrucksvoll abzulesen ist.

Die abschließende Rede oblag dem Bürgermeister von Aldersbach, Harald Mayrhofer.
Der Bürgermeister erläuterte den Anwesenden die Vorbereitungen, die seitens der Gemeinde Aldersbach bereits angestrengt wurden: so ging er auf die Umgestaltung der Infrastruktur ein, um dem Verkehrsfluss, insbesondere an den beiden sich kreuzenden Staatsstraßen Herr zu werden. Die Errichtung des Abenteuerspielplatzes thematisierte er ebenso in kurzen Worten, wie die Errichtung von ausreichend Parkplätzen (in enger und sehr kooperativer Zusammenarbeit mit der KNORR BREMSE).

Die Vorfreude war auch dem Bürgermeister ins Gesicht geschrieben, dieses Ereignis zieht alle in den Bann.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde Alfons Schuhbeck eine geschnitzte Holzstatue des Bruder Kastner, gesäumt von Aldersbacher Bierspezialtiäten, überreicht, und die Bamhagge Buam, die die Veranstaltung musikalisch begleiteten, entließen die Gäste mit bayrischen Klängen.